Weitere Entscheidung unten: BVerwG, 14.07.2021

Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 05.08.2021 - 1 S 1894/21   

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https://dejure.org/2021,31706
VGH Baden-Württemberg, 05.08.2021 - 1 S 1894/21 (https://dejure.org/2021,31706)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 05.08.2021 - 1 S 1894/21 (https://dejure.org/2021,31706)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 05. August 2021 - 1 S 1894/21 (https://dejure.org/2021,31706)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    Art 2 Abs 1 GG, Art 3 Abs 1 GG
    Normenkontrolleilverfahren; Polizeiverordnung über ein nächtliches Musik- und Spielverbot im öffentlichen Raum der Stadt Konstanz

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Alkoholkonsumverbot; Bluetooth-Musikbox; Lärm; Lautsprecher; Musikinstrument; Musikverbot; Nachtruhe; Organkompetenz; Spielplatz; Spielverbot; Trinkspiele

  • rechtsportal.de

    Erlass einer Polizeiverordnung zum Schutz der Nachtruhe auf der Basis des Polizeigesetzes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • justiz-bw.de (Pressemitteilung)

    Polizeiverordnung Konstanz: Verbot des nächtlichen Betriebs von Bluetooth-Lautsprechern bleibt in Kraft; Verbot des nächtlichen Spielens vorläufig außer Vollzug gesetzt

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Polizeiverordnung Konstanz: Verbot des nächtlichen Betriebs von Bluetooth-Lautsprechern bleibt in Kraft - Verbot des nächtlichen Spielens vorläufig außer Vollzug gesetzt

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2022, 29
  • VBlBW 2021, 501
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (49)

  • VGH Baden-Württemberg, 28.07.2009 - 1 S 2200/08

    Anforderungen an abstrakte Gefahr bei Polizeiverordnung gegen Alkoholkonsum

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 05.08.2021 - 1 S 1894/21
    Geht es um den Schutz besonders hochwertiger Rechtsgüter, wie etwa Leben und Gesundheit von Menschen, so kann auch die entferntere Möglichkeit eines Schadenseintritts ausreichen (vgl. nur Senat, Urt. v. 15.11.2007 - 1 S 2720/06 -, VBlBW 2008, 134 f., Urt. v. 28.07.2009 - 1 S 2200/08 - a.a.O.; BVerwG, Urt. v. 03.07.2002 - 6 CN 8.01 - BVerwGE 116, 347 ; jeweils m.w.N.).

    Der Schaden muss regelmäßig und typischerweise, wenn auch nicht ausnahmslos zu erwarten sein (BVerwG, Urt. v. 03.07.2002; Senat, Beschl. v. 06.10.1998 - 1 S 2272/97 - VBlBW 1999, 101 f.; Urt. v. 28.07.2009 - 1 S 2200/08 - a.a.O.; Urt. v. 26.07.2012 - 1 S 2603/11 - BWGZ 2013, 77).

    In diesem Sinne genügt bereits die entferntere Möglichkeit eines Schadenseintritts (Senat, Beschl. v. 06.10.1998, a.a.O.; Urt. v. 28.07.2009 - 1 S 2200/08 - a.a.O.; Urt. v. 26.07.2012, a.a.O.).

    Je intensiver dabei eine Regelung auf die Rechtsposition des Normadressaten wirkt, desto höher sind die Anforderungen, die an die Bestimmtheit im Einzelnen zu stellen sind (BVerfG, Urt. v. 27.07.2005 - 1 BvR 668/04 - BVerfGE 113, 348 ; Senat, Beschl. v. 29.04.1983 - 1 S 1/83 - VBlBW 1983, 302; Urt. v. 15.11.2007 - 1 S 2720/06 - VBlBW 2008, 134 f. m.w.N.; Urt. v. 28.07.2009 - 1 S 2200/08 - ESVGH 60, 65).

    Eine derart weitreichende Bewertung und Entscheidungskompetenz stehe der Polizeibehörde nicht zu (vgl. ausf. Senat, Urt. v. 28.07.2009 - 1 S 2200/08 - a.a.O.).

    "Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hat mit Urteilen vom 28. Juli 2009 (ESVGH 60, 65 ff.) entsprechende Bestimmungen in Polizeiverordnungen der Stadt Freiburg für unwirksam erklärt.

    Jedoch verlangt § 18 Abs. 1 PolG nicht den - wie es für eine Polizeiverordnung nach § 17 PolG, die der Gefahrenabwehr dient, erforderlich ist - notwendigen Schluss, dass gerade das verbotene Verhalten (Konsumieren/Mitsichführen von Alkohol) regelmäßig und typischerweise die Gefahr der Verletzung der öffentlichen Sicherheit oder Ordnung mit sich bringt (vgl. dazu Senat, Urt. v. 28.07.2009 - 1 S 2200/08 - a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 24.03.1997 - 1 S 892/95

    Polizeiverordnung über ein Verwendungsverbot für lärmintensive Maschinen in einem

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 05.08.2021 - 1 S 1894/21
    § 22 Abs. 2 BImSchG dürfte solche Polizeiverordnungen jedenfalls dann zulassen, wenn eine detaillierte bundesrechtliche Regelung immissionsschutzrechtlicher Anforderungen durch eine Verordnung der Bundesregierung nach § 23 Abs. 1 BImSchG nicht vorliegt und es daher insoweit an abschließenden Bestimmungen des Bundesrechts fehlt (Abgrenzung zu Senat, Normenkontrollbeschluss vom 24.03.1997 - 1 S 892/95 - NVwZ 1998, 764).

    Auf eine landesrechtlichte Rechtsverordnung nach § 23 Abs. 2 BImSchG stützt sich die Polizeiverordnung nicht." (Beschl. v. 23.04.1997 - 1 S 892/95 - NVwZ 1998, 764 <765<).

    Jedenfalls dann, wenn - anders als im Fall von Maschinen und Geräten, deren immissionsschutzrechtliche Zulässigkeit heute durch die 38. BImSchV geregelt ist und für die 1997 im Zeitpunkt der Senatsentscheidung im Verfahren 1 S 892/95 die 15. BImSchV in ihrem § 3 die Zulässigkeit des Inverkehrbringens von Baumaschinen an die Einhaltung von Schallpegeln knüpfte - eine detaillierte bundesrechtliche Regelung immissionsschutzrechtlicher Anforderungen durch eine Verordnung der Bundesregierung nicht vorliegt und insoweit nur die allgemeine Vorschrift des § 22 Abs. 1 BImSchG gilt, dürfte es folglich an abschließenden Bestimmungen des Bundesrechts, die weitergehende länderrechtliche Normen ausschließen, fehlen.

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass vergleichbare Begriffe in Polizeiverordnungen wie z.B. "ruhestörender Lärm" (vgl. Senat, Urt. v. 24.03.1997, a.a.O.; OLG Karlsruhe, Beschl. v. 14.03.2017, a.a.O.) dem Bestimmtheitsgebot genügen.

    Diese an die Unvermeidbarkeit bzw. Vermeidbarkeit und Sozialadäquanz von Lärmeinwirkungen anknüpfende Bestimmung des Ordnungswidrigkeitengesetzes ist hinreichend bestimmt, um im Einzelfall prüfen zu können, ob eine unzulässige und damit verbotene Lärmbeeinträchtigung vorliegt (Senat, Urt. v. 24.03.1997, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 26.07.2012 - 1 S 2603/11

    Unzulässigkeit einer Polizeiverordnung gegen das Mitführen von Glasbehältnissen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 05.08.2021 - 1 S 1894/21
    Der Schaden muss regelmäßig und typischerweise, wenn auch nicht ausnahmslos zu erwarten sein (BVerwG, Urt. v. 03.07.2002; Senat, Beschl. v. 06.10.1998 - 1 S 2272/97 - VBlBW 1999, 101 f.; Urt. v. 28.07.2009 - 1 S 2200/08 - a.a.O.; Urt. v. 26.07.2012 - 1 S 2603/11 - BWGZ 2013, 77).

    In diesem Sinne genügt bereits die entferntere Möglichkeit eines Schadenseintritts (Senat, Beschl. v. 06.10.1998, a.a.O.; Urt. v. 28.07.2009 - 1 S 2200/08 - a.a.O.; Urt. v. 26.07.2012, a.a.O.).

    Der Schutz der Bevölkerung vor Gesundheitsgefahren zählt zu den überragend wichtigen Gemeinschaftsgütern (BVerfG, Urt. v. 11.06.1958 - 1 BvR 596/56 - BVerfGE 7, 377 ; Urt. v. 30.07.2008 - 1 BvR 3262/07 - BVerfGE 121, 317, juris Rn. 102; Senat, Urt. v. 26.07.2012, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 24.02.2022 - 1 S 2283/20

    Kostenbescheid für eine Abschleppmaßnahme; Abwehr einer konkreten Gefahr;

    An die Wahrscheinlichkeit des prognostizierten Schadenseintritts waren hierbei angesichts der im Falle einer Trunkenheitsfahrt gefährdeten besonders schutzwürdigen Rechtsgüter anderer Verkehrsteilnehmer keine zu hohen Anforderungen zu stellen (vgl. Senat, Beschl. v. 05.08.2021 - 1 S 1894/21 -, juris Rn. 128 m.w.N.; BVerwG, Urt. v. 26.06.1970 - IV C 99.67 -, juris Rn. 15; Urt. v. 03.07.2002 - 6 CN 8.01 -, juris Rn. 41; BayVGH, Beschl. v. 01.02.2016 - 10 CS 15.2689 -, juris Rn. 18 für die Verhinderung einer Straftat).
  • VGH Baden-Württemberg, 03.08.2023 - 1 S 1718/22

    Anspruch des Anliegers eines städtischen Platzes auf Einschreiten der Polizei

    v. 05.08.2021 - 1 S 1894/21 - VBlBW 2021, 501, juris Rn. 128; BVerwG, Urt. v. 03.07.2002 - 6 CN 8/01 - BVerwGE 116, 347, juris Rn. 35; jeweils m.w.N.).

    Zwar erfasst diese den von Freizeiteinrichtungen ausgehenden Lärm und "durch menschliches Verhalten hervorgerufene, dem Anlagenbetrieb nicht zurechenbare Geräuschereignisse (Freizeitbetätigungen im Wohnbereich und in der freien Natur, zB Partys, Musikspielen)" ausdrücklich nicht (Senat, Normenkontrollbeschl. v. 05.08.2021, a.a.O. Rn. 134, m.w.N.).

    In der Lärmforschung besteht - jedenfalls ganz überwiegend - Einigkeit darüber, dass Einwirkungen durch Lärm die Gesundheit gefährden (vgl. nur Rogall, in: KK-OWiG, 5. Aufl., § 117 OWiG Rn. 1 unter Hinweis auf den 3. Immissionsschutzbericht der Bundesregierung; zum Ganzen auch: Senat, Normenkontrollbeschl. v. 05.08.2021, a.a.O. Rn. 133, m.w.N.).

    Selbst wenn diese Geräte Anlagen i.S.v. § 3 Abs. 5 Nr. 2 BImSchG sein sollten, fehlt es - wie sich insbesondere aus § 22 Abs. 2 BImSchG ergibt - insoweit an abschließenden Bestimmungen des Bundesrechts, die weitergehende länderrechtlichen Normen ausschließen (ausf. Senat, Normenkontrollbeschl. v. 05.08.2021, a.a.O. Rn. 104 - 126).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.09.2023 - 8 A 2519/18

    Stadt Köln muss gegen nächtlichen Lärm auf dem Brüsseler Platz einschreiten

    vgl. Nds. OVG, Urteil vom 30. November 2012 - 11 KN 187/12 -, juris Rn. 93; zur Beschränkung der Benutzung u. a. von Lautsprechern so auch VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 5. August 2021 - 1 S 1894/21 -, juris Rn. 152.
  • VGH Baden-Württemberg, 19.12.2023 - 1 S 1365/23

    Eilantrag gegen das Verbot des Betriebs von Tonwiedergabegeräten und

    Durch eine Polizeiverordnung nach § 17 PolG kann eine Gemeinde als Ortspolizeibehörde die Nutzung einer öffentlichen Einrichtung zu bestimmten Zeiten verbieten, wenn die abstrakte Gefahr besteht, dass eine Nutzung zu diesen Zeiten ein Schutzgut der öffentlichen Sicherheit oder Ordnung, z.B. die körperliche Unversehrtheit von Anwohnern, verletzt (vgl. Senat, Normenkontrollbeschl. v. 05.08.2021 - 1 S 1894/21 - juris Rn. 101 ff.).

    Geht man mit den Antragstellern davon aus, dass - ebenso wie die künstlerische Darbietung von Musik mit Instrumenten - der improvisierte Tanz zu Musik dem Schutzbereich von Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG unterfällt und sich jedes künstlerische Wirken zunächst im Schutzbereich des Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG bewegt, gleich wie und wo es stattfindet, und erst anschließend zu entscheiden ist, ob die Kunstfreiheit wegen der Beeinträchtigung insbesondere von Grundrechten Dritter zurücktreten muss (vgl. BVerfG, Urt. v. 31.05.2016 - 1 BvR 1585/13 - BVerfGE 142, 74, juris Rn. 90), kommt hier vor allem dem Schutz der Nachtruhe der Anwohner und deren Recht auf körperliche Unversehrtheit nach Art. 2 Abs. 2 GG (vgl. dazu ausführlich Senat, Normenkontrollbeschl. v. 05.08.2021, a.a.O. Rn. 133; Urt. v. 03.08.2023 - 1 S 1718/22 - juris Rn. 114; je m.w.N.) maßgebliche Bedeutung zu.

  • VGH Baden-Württemberg, 02.06.2022 - 1 S 926/20

    Betriebsuntersagung für Fitnessstudios während der Corona-Pandemie; Anhörung der

    So setzt ein Einschreiten auf der Grundlage der polizeilichen Generalklausel auf der Tatbestandsseite das Vorliegen einer konkreten Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung bzw. für den Erlass von Polizeiverordnungen das Bestehen einer abstrakten Gefahr voraus (vgl. § 1 Abs. 1 bzw. § 17 Abs. 1 PolG; s. näher zu den beiden in der Rechtsprechung geklärten Gefahrbegriffen nur Senat, Urt. v. 18.11.2021 - 1 S 803/19 juris, und Beschl. v. 05.08.2021 - 1 S 1894/21 - VBlBW 2021, 501).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.06.2022 - 1 S 1067/20

    Betriebsuntersagung für Gaststätten während des ersten Lockdowns der

    So setzt ein Einschreiten auf der Grundlage der polizeilichen Generalklausel auf der Tatbestandsseite das Vorliegen einer konkreten Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung bzw. für den Erlass von Polizeiverordnungen das Bestehen einer abstrakten Gefahr voraus (vgl. § 1 Abs. 1 bzw. § 17 Abs. 1 PolG; s. näher zu den beiden in der Rechtsprechung geklärten Gefahrbegriffen nur Senat, Urt. v. 18.11.2021 - 1 S 803/19 juris, und Beschl. v. 05.08.2021 - 1 S 1894/21 - VBlBW 2021, 501).
  • VGH Baden-Württemberg, 03.04.2023 - 8 S 3878/21

    Nachbarrechtsschutz; bauaufsichtliches Einschreiten gegen eine gewerbliche Halle;

    Je höherrangiger ein Rechtsgut und je größer der ihm drohende Schaden ist, umso geringere Anforderungen sind an die Wahrscheinlichkeit eines Schadenseintritts zu stellen (vgl. Trurnit, in: Möstl/Trurnit, BeckOK Polizeirecht Baden-Württemberg, Stand: 01.03.2023, § 1 PolG Rn. 20; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24.02.2022 - 1 S 2283/20 -, VBlBW 2022, 413, juris Rn. 35; Beschluss vom 05.08.2021 - 1 S 1894/21 -, VBlBW 2021, 501, juris Rn. 128).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.06.2022 - 1 S 1079/20

    Betriebsuntersagung für Parfümerien während der Corona-Pandemie; Anhörung der

    So setzt ein Einschreiten auf der Grundlage der polizeilichen Generalklausel auf der Tatbestandsseite das Vorliegen einer konkreten Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung bzw. für den Erlass von Polizeiverordnungen das Bestehen einer abstrakten Gefahr voraus (vgl. § 1 Abs. 1 bzw. § 17 Abs. 1 PolG; s. näher zu den beiden in der Rechtsprechung geklärten Gefahrbegriffen nur Senat, Urt. v. 18.11.2021 - 1 S 803/19 juris, und Beschl. v. 05.08.2021 - 1 S 1894/21 - VBlBW 2021, 501).
  • VGH Bayern, 13.05.2022 - 8 N 19.2035

    Kanufahren auf der Isar bleibt im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen zeitweise

    Je intensiver dabei eine Regelung auf die Rechtsposition des Normadressaten wirkt, desto höher sind die Anforderungen, die an die Bestimmtheit im Einzelnen zu stellen sind (vgl. BVerfG, U.v. 20.4.2016 - 1 BvR 966/09 - BVerfGE 141, 220 = juris Rn. 94; U.v. 26.4.2022 - 1 BvR 1619/17 - NJW 2022, 1583 = juris Rn. 200; VGH BW, B.v. 5.8.2021 - 1 S 1894/21 - NVwZ-RR 2022, 29 = juris Rn. 140 f.).
  • VGH Bayern, 13.05.2022 - 8 N 19.2038

    Verbot des Befahrens der Isar mit kleinen Wasserfahrzeugen

    Je intensiver dabei eine Regelung auf die Rechtsposition des Normadressaten wirkt, desto höher sind die Anforderungen, die an die Bestimmtheit im Einzelnen zu stellen sind (vgl. BVerfG, U.v. 20.4.2016 - 1 BvR 966/09 - BVerfGE 141, 220 = juris Rn. 94; U.v. 26.4.2022 - 1 BvR 1619/17 - NJW 2022, 1583 = juris Rn. 200; VGH BW, B.v. 5.8.2021 - 1 S 1894/21 - NVwZ-RR 2022, 29 = juris Rn. 140 f.).
  • VGH Bayern, 13.05.2022 - 8 N 19.2037

    Verbot des Befahrens der Isar mit kleinen Wasserfahrzeugen

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Rechtsprechung
   BVerwG, 14.07.2021 - 3 C 8.20   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2021,36587
BVerwG, 14.07.2021 - 3 C 8.20 (https://dejure.org/2021,36587)
BVerwG, Entscheidung vom 14.07.2021 - 3 C 8.20 (https://dejure.org/2021,36587)
BVerwG, Entscheidung vom 14. Juli 2021 - 3 C 8.20 (https://dejure.org/2021,36587)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Bundesverwaltungsgericht

    Verordnung (EU) Nr. 1307/2013 Art. 24, Art. 46 Abs. 2 Buchst. f; Verordnung (EU) Nr. 1306/2013 Art. 72, 67; Durchführungsverordnung (EU) Nr. 809/2014 Art. 4; Delegierte Verordnung ... (EU) Nr. 639/2014 Art. 15, 45 Nr. 7; Delegierte Verordnung (EU) Nr. 640/2014 Art. 2 Abs. 1 Unterabs. 2 Nr. 23 Buchst. a; InVeKoS-Verordnung §§ 3, 4, 18; Verordnung NI zur Ausführung der InVeKoS-Verordnung § 2; DirektZahlDurchfG § 18 Abs. 1; DirektZahlDurchfV §§ 25, 29
    Zuweisung von Zahlungsansprüchen - Mindestgröße einer landwirtschaftlichen Fläche

  • rechtsprechung-im-internet.de

    Art 24 EUV 1307/2013, Art 46 Abs 2 Buchst f EUV 1307/2013, Art 72 EUV 1306/2013, Art 67 EUV 1306/2013, Art 4 EUV 809/2014

  • rewis.io
  • rechtsportal.de

    Die Mindestgröße einer landwirtschaftlichen Parzelle, für die ein Zahlungsantrag gestellt werden kann, gilt auch für die Zuweisung von Zahlungsansprüchen.

  • rechtsportal.de

    Zuweisung eines Zahlungsanspruchs für eine landwirtschaftliche Fläche

  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2022, 29
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • EuGH, 06.10.1982 - 283/81

    CILFIT / Ministero della Sanità

    Auszug aus BVerwG, 14.07.2021 - 3 C 8.20
    Die Vorlagepflicht eines letztinstanzlich entscheidenden Gerichts besteht nur, wenn sich in dem Verfahren entscheidungserheblich eine Frage des Unionsrechts stellt, die sich nicht bereits aus der Rechtsprechung des Gerichtshofs beantwortet oder deren Beantwortung so offenkundig ist, dass für vernünftige Zweifel keinerlei Raum bleibt (EuGH, Urteil vom 6. Oktober 1982 - C-283/81 [ECLI:EU:C:1982:335], C.I.L.F.I.T. u.a. - Rn. 21).
  • EuGH, 09.09.2015 - C-72/14

    X - Vorlage zur Vorabentscheidung - Wandererwerbstätige - Soziale Sicherheit -

    Auszug aus BVerwG, 14.07.2021 - 3 C 8.20
    Die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts steht der Annahme dieser Voraussetzungen nicht von vornherein entgegen (vgl. EuGH, Urteil vom 9. September 2015 - C-72/14 und C-197/14 [ECLI:EU:C:2015:564], X und van Dijk - Rn. 60).
  • EuGH, 19.07.2012 - C-376/11

    Eine Person, der nur erlaubt worden ist, einen Domänennamen ".eu" für den Inhaber

    Auszug aus BVerwG, 14.07.2021 - 3 C 8.20
    Vorschriften abgeleiteter Rechtsakte - wie der delegierten Verordnungen - sind nach Möglichkeit in Übereinstimmung mit ihren Basisrechtsakten auszulegen; deren Ziele und Bestimmungen sind zu berücksichtigen (EuGH, Urteile vom 19. Juli 2012 - C-376/11 [ECLI:EU:C:2012:502], Pie Optiek - Rn. 34 f. und vom 26. Juli 2017 - C-696/15 P [ECLI:EU:C:2017:595], Tschechische Republik/Kommission - Rn. 33).
  • EuGH, 26.07.2017 - C-696/15

    République Tchèque / Kommission - Rechtsmittel - Verkehr - Richtlinie 2010/40/EU

    Auszug aus BVerwG, 14.07.2021 - 3 C 8.20
    Vorschriften abgeleiteter Rechtsakte - wie der delegierten Verordnungen - sind nach Möglichkeit in Übereinstimmung mit ihren Basisrechtsakten auszulegen; deren Ziele und Bestimmungen sind zu berücksichtigen (EuGH, Urteile vom 19. Juli 2012 - C-376/11 [ECLI:EU:C:2012:502], Pie Optiek - Rn. 34 f. und vom 26. Juli 2017 - C-696/15 P [ECLI:EU:C:2017:595], Tschechische Republik/Kommission - Rn. 33).
  • BVerwG, 28.07.2022 - 3 BN 8.21

    Zulässigkeit eines Normenkontrollantrags nach Außerkrafttreten der Norm

    Der vom Verwaltungsgerichtshof bejahten Zulässigkeit des dortigen Normenkontrollantrags liegt ein anderer Sachverhalt zugrunde als im Normenkontrollverfahren der Antragstellerinnen, weil die angegriffene Rechtsvorschrift erst während des Normenkontrollverfahrens außer Kraft getreten ist (VGH München, Beschluss vom 4. Oktober 2021 - 20 N 20.767 - juris Rn. 15 f., Rn. 30; ebenso z. B. VGH Mannheim, Urteil vom 2. Juni 2022 - 1 S 1067/20 - juris Rn. 43; OVG Bremen, Urteil vom 23. März 2022 - 1 D 349/20 - juris Rn. 27 ff.; OVG Bautzen, Urteil vom 21. April 2021 - 3 C 8.20 - juris Rn. 3 und Rn. 14).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.09.2023 - 21 A 1461/20
    vgl. in diesem Sinne BVerwG, Urteil vom 14. Juli 2021 - 3 C 8.20 -, juris, Rn. 15.

    vgl. in diesem Sinne BVerwG, Urteil vom 14. Juli 2021 - 3 C 8.20 -, a. a. O.

  • VGH Baden-Württemberg, 21.10.2021 - 13 S 3017/21

    Bewilligung von Reisekosten zum Verhandlungstermin

    Wird die Mindestgröße abweichend festgelegt, gilt dies nicht nur für die Direktzahlungen, sondern bereits für die Zuweisung der Zahlungsansprüche (vgl. BVerwG, Urteil vom 14.07.2021 - 3 C 8.20 - juris Rn. 12 ff.).
  • BVerwG, 27.01.2022 - 3 C 14.20

    Antrag eines Landwirtes auf Zuweisung von Zahlungsansprüchen und auf Gewährung

    Es überlässt für die flächenbezogenen Direktzahlungen zwar die Festsetzung der Mindestgröße der landwirtschaftlichen Parzellen den Mitgliedstaaten, regelt aber zugleich, dass die Mindestgröße nicht über 0, 3 ha liegen darf (Art. 72 Abs. 1 Unterabs. 2 VO Nr. 1306/2013, s. hierzu auch BVerwG, Urteil vom 14. Juli 2021 - 3 C 8.20 - juris Rn. 11; zur Mindestbetriebsgröße von 1 ha vgl. § 11 der Verordnung zur Durchführung der Direktzahlungen an Inhaber landwirtschaftlicher Betriebe im Rahmen von Stützungsregelungen der Gemeinsamen Agrarpolitik vom 3. November 2014 <BGBl. I S. 1690>).
  • OVG Niedersachsen, 14.02.2023 - 10 LB 100/22

    Flächen, brachliegende; Gewalt, höhere; Greeningprämie; Günstigkeitsprinzip;

    Auch handelte es sich bei der fehlenden Codierung der Schläge G. und H. als ÖVF im Sammelantrag des Klägers nicht um einen jederzeit noch berichtigungsfähigen offensichtlichen Irrtum (vgl. dazu auch BVerwG, Urteil vom 14.7.2021 - 3 C 8.20 -, juris Rn. 22).
  • VG Würzburg, 06.03.2023 - W 8 K 22.1257

    Versagungsgegenklage, Kürzung landwirtschaftlicher Subvention, Bayerisches

    Zudem ist es gerade auch europarechtlich erforderlich, dass die konkreten Fördervoraussetzungen tatsächlich vorliegen müssen und Unregelmäßigkeiten sanktioniert werden (vgl. BVerwG, U.v. 14.7.2021 - 3 C 8/20 - juris Rn. 13).
  • VG Cottbus, 07.07.2022 - 3 K 634/19
    Das Bundesverwaltungsgericht hat jedoch mit Urteil vom 14. Juli 2021 - 3 C 8.20 - entschieden, dass die Mindestgrößenregelung auch bei der Zuweisung von Zahlungsansprüchen Anwendung findet (Rn. 12).
  • VG Cottbus, 21.12.2021 - 3 K 1526/17
    Das Bundesverwaltungsgericht hat aber jüngst mit Urteil vom 14. Juli 2021 - 3 C 8.20 - entschieden, dass die Mindestgrößenregelung auch bei der Zuweisung von Zahlungsansprüchen Anwendung findet (Rn. 12).
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